In Deutschland sind mehr als 1,3 Millionen Menschen freiberuflich tätig. Der Vorteil an der Selbständigkeit: Du arbeitest wann und wo Du willst und suchst Dir Projekte, die Dir Spaß machen. Jegliche Entscheidungsgewalt liegt in Deiner Hand, außerdem baust Du Deine Fähigkeiten aus, vorausschauend sowie risikobereit zu denken und zu handeln. Kurzum: In Freelancer-Jobs gestaltest Du Dein Arbeitsleben selbst und bist immer flexibel. Klingt das nach einer Option für Dich? Dann informiere Dich auf localjob.de über spannende Stellen für Freiberufler/innen und eine Karriere im Bereich Franchising.
Das ist der Unterschied zwischen Selbständigkeit, Franchising und Freelancer-Jobs
Arbeitest Du als Freiberufler/in, startest Du selbständig und eigenverantwortlich in einen Job, der Dir Spaß macht. Dabei stehen Dir von künstlerischen, handwerklichen, unterrichtenden bis hin zu wissenschaftlichen Tätigkeiten alle Branchen und Berufe offen. Voraussetzung ist, dass Du für Deinen Traumjob besonders begabt und qualifiziert bist und über Fachwissen verfügst. In der Regel üben Freiberufler/innen einen „Katalogberuf“ aus wie
- Anwalt/Anwältin,
- Architekt/in,
- Arzt/Ärztin,
- Apotheker/in,
- Ingenieur/in,
- Psychotherapeut/in,
- Steuerberater/in,
- Unternehmensberater/in,
- oder Heilpraktiker/in.
Als Freiberufler/in arbeitest Du wann und wo Du willst.
Freiberufler/in und Selbständige/r fallen oft in einer Person zusammen. Selbständigkeit bedeutet, dass Du nicht als Angestellte/r arbeitest und somit unabhängig von einem Arbeitgeber bist. Regelmäßige Bezüge fallen weg. Um Deine Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten, musst Du eigenes Kapital einsetzen.
Franchising oder auch Konzessionsverkauf bezeichnet eine partnerschaftliche Geschäftsbeziehung, die den Verkauf fördern soll. Beim Franchising nutzt Du als Lizenzvertragspartner/in Dienstleistungen oder Produkte eines bestehenden Unternehmens. Der Franchisegeber erstellt Dir hierfür gegen Bezahlung ein Geschäftskonzept, welches Du als Franchisenehmer/in rechtlich selbständig und eigenverantwortlich umsetzt. Dieses Konzept kommt in der Systemgastronomie häufig vor – zum Beispiel bei Fastfood-Restaurants. Aber auch im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel, im Handwerk oder im Gesundheitswesen ist Franchising etabliert.
In Freelancer-Jobs arbeitest Du für Auftraggeber, zu denen Du eine weniger direkte Bindung hast als zu einem festen Arbeitgeber. Als freie/r Mitarbeiter/in gehst Du Tätigkeiten nach, ohne dabei als Arbeitnehmer/in in einer bestimmten Firma angestellt zu sein. Freelancer arbeiten zum Beispiel als Grafiker/innen, Lektoren/innen, Journalisten/innen, Programmierer/innen, Dozenten/innen, Musiker/innen oder Dolmetscher/innen.
Arbeiten als Freiberufler/in oder in Freelancer-Jobs: Diese Voraussetzungen erfüllst Du
Um Dich erfolgreich auf Franchising- oder Freelancer-Jobs zu bewerben, hast Du Dich durch eine Aus- oder Weiterbildung oder ein Studium zum/zur Experten/in auf Deinem Gebiet entwickelt. Zudem verfügst Du über Eigenschaften wie
- Flexibilität,
- Optimismus,
- Kreativität,
- Selbstbewusstsein,
- Mut,
- Kontaktstärke
- und Ausdauer.
Viele Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Städten brauchen Dich, um ihre Projekte erfolgreich zu realisieren. Dein Know-how und Deine Skills sind gefragt: Gestalte als Grafik-Designer/in Broschüren, Plakate und ganze Webseiten. Arbeite als Journalist/in oder Redakteur/in bei Reportagen, TV-Sendungen oder Web-Projekten mit. Entwickle als Informatiker/in neue Software-Lösungen für Unternehmen. Oder unterstütze Firmen im Außendienst, in der PR oder bei Veranstaltungen und Events.
Ein gutes Netzwerk an beruflichen Kontakten hilft Dir auf Deinem Weg in die Selbständigkeit. Zum Beispiel empfehlen Dich frühere oder aktuelle Geschäftspartner weiter. Das macht Eindruck bei potenziellen Aufraggebern und verschafft Dir unter Umständen lohnende neue Projekte.
Du hast außerdem die Möglichkeit, mit Franchising Dein eigenes Geschäft oder Restaurant zu eröffnen. So bekommst Du einen starken Partner an Deine Seite und bleibst trotzdem Dein eigener Chef.
Dein Gehalt in der Selbständigkeit
Am wichtigsten in der Selbständigkeit ist es, einen angemessenen Stundensatz für Deine Dienstleistungen zu kalkulieren. Dein Gehalt sollte mindestens so hoch sein wie der Durchschnittsverdienst eines deutschen Angestellten: Dieser liegt bei etwas mehr als 3.000 Euro brutto im Monat. Außerdem sollten Deine Einnahmen höher ausfallen als Deine Ausgaben – behalte also immer den Überblick über laufende und neu anfallende Kosten.
Als freie/r Mitarbeiter/in bekommst Du in der Regel kein festes Gehalt – die Vergütung erfolgt, nachdem Du die Leistung erbracht hast. Entweder vereinbart Dein Auftraggeber einen Festpreis mit Dir oder Deine Leistung wird pauschal vergütet. Auch im Franchising gibt es keine gesetzliche Regelung, die besagt, was wer verdient. Dein Gehalt ist jeweils abhängig von der Branche und gegebenenfalls von Tarifverträgen.
Als Freiberufler/in hast Du wesentlich mehr Handlungsspielraum bei Steuern und Versicherungen als ein festangestellte/r Arbeitnehmer/in. Du kannst zum Beispiel Deine Betriebsausgaben nahezu vollständig steuerlich absetzen. Das betrifft Deine Kosten für Materialien, Computer oder die Miete für ein Büro. Auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung machst Du als Sonderausgaben steuerlich geltend. So sparst Du Dir bares Geld.
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